Lesen Sie auch folgende Dokumente:
Brief eines Mithäftlings an P. Marings Bruder über dessen letzte Tage im Konzentrationslager Dachau
Sterbeurkunde des Standesamtes Dachau
Brief von P. Albert Maring vom 8. Januar 1943 an P. Theodor Wulf
Leider konnte ich nicht eher zum Schreiben und Danken kommen für Ihre Weihnachtsgrüße und die folgende liebe Sendung. Mögen Gott Ihnen, dem lieben Herrn Pfarrer (von Wanderath) und nicht zuletzt auch seiner treuen Hauswalterin die Liebe und die Opfer segnen, die Sie für mich bringen; ich schäme mich ja fast, alles das zu empfangen, aber andererseits sind wir so glücklich über jede Gabe. Weiter herzliche Grüße. Was macht die Neuauflage? Sie schicken mir doch ein Exemplar? Herzlichen Gruß an Onkel Wilhelm (P. Provinzial Flosdorf) und die lieben Freunde dort. Sie sollen bald einmal von sich hören lassen; Sendungen von ihrer Seite steht ja nichts im Wege. Der Weihnachtsgruß der Herner Schwestern ist leider ausgeblieben, was mir, offen gestanden, eine kleine Enttäuschung ist. Wahrscheinlich meinen auch sie, sie dürften nicht an mich schreiben, was aber nicht zutrifft. Grüßen Sie die guten Schwestern und den Herrn Kaplan doch noch einmal von mir, ebenso die Freunde in Koblenz! Unserer Toten gedenke ich oft. Es sind nur zu viele liebe Freunde und Altersgenossen darunter. Ich hoffe, sie werden auch für mich Sachwalter im Himmel sein.Noch einmal herzlichen Gruß und Dank für alles.
In Treue Ihr Dr. Albert Maring
Hier eine Bildersammlung zu Pater Dr. Albert Maring:
Für Pater Albert Maring wurde an seinem letzten Wohnsitz ein Stolperstein in Koblenz, Roonstraße 5 verlegt
Weiterführende Hinweise:
- Moll, Helmut (Hg.): Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, Paderborn 1 999, Band 1 S. 791 - 794
- Holbach, Renate: Ein Zeuge für die Menschenwürde -Jesuitenpater Albert Maring wäre heute 100 Jahre alt geworden - Er starb im KZ, in: Rhein-Zeitung - Ausgabe Koblenz - vom 6. April 1983.