Foto: Holger Weinandt (Koblenz, Germany) 12.07.2011  Lizenz cc-by-sa-3.0-de


Lesen Sie HIER Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933

 


 

Manisch-depressives Irresein

Bis vor einigen Jahren bezeichnete man die hier in Rede stehende psychische Erkrankung als manisch-depressive Erkrankung oder als manisch-depressives Irresein. Heute nennt man sie bipolare Störung oder auch bipolare affektive Störung (BAS). Sie gehört zu den Stimmungsstörungen (Affektstörungen).

Die Krankheit zeigt sich durch phasenhafte, zweipolig entgegengesetzte (= bipolare) Extremschwankungen der Stimmung, des Antriebs und der Aktivität. Die Auslenkungen reichen weit über das Normalniveau hinaus und die Betroffenen pendeln dabei zwischen Depression und Manie, ohne diese Wechsel willentlich noch kontrollieren zu können.

Zwischen diesen Episoden kehren Menschen mit bipolarer Störung in der Regel in einen unauffälligen Normalzustand zurück. Antrieb und Gemüt unterliegen dann wieder den normalen Schwankungen. Die BAS tritt in unterschiedlichsten Schweregraden auf. Personen mit bipolarer Störung erscheinen in der manischen Episode leicht als charismatische Persönlichkeit. Bipolare Störungen gehören laut der Weltgesundheitsorganisation zu den zehn Krankheiten, die weltweit am meisten zu dauernder Behinderung führen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bipolare_Störung