Foto: Holger Weinandt (Koblenz, Germany) 12.07.2011  Lizenz cc-by-sa-3.0-de

Ein junger Historiker stellt sich vor.

Auf der Suche nach Material für seine Staatsexamensarbeit über die Flucht von führenden Nazis über die „Rattenlinie“ nach Südamerika kam der Examenskandidat Peter Hammerschmidt in Kontakt zu unserem Förderverein. Gleich stimmte die „Chemie“ zwischen uns. Doch leider konnten wir ihm nicht viel Neues bieten. Nach unserer Kenntnis hatten es nur wenige NS-Täter aus dem heutigen Rheinland-Pfalz überhaupt „nötig“, die Fluchthilfe über die „Rattenlinie“ in Anspruch zu nehmen. Nur ein Name fiel uns ein – aber den hatte Peter Hammerschmidt schon längst in seinem Konzept: Klaus Barbie, „der Schlächter von Lyon“. Denn Barbie hatte seine Jugend in Trier verbracht. So kam es, dass Peter Hammerschmidt seine Staatsexamensarbeit auf Klaus Barbie begrenzen musste und zugleich um sehr interessante Aspekte der Nachkriegsgeschichte erweitern konnte. Seine Arbeit trägt jetzt den Titel: „Der Schlächter von Lyon“ im Sold der USA – Über die Beziehungen zwischen Klaus Barbie und dem amerikanischen Geheimdienst.“ Auf die weitgehend neuen Forschungsergebnisse des jungen Historikers zu diesem sehr interessanten Thema der Nachkriegsgeschichte darf man sehr gespannt sein. Im Frühherbst 2010 soll die Arbeit vorliegen.

Aus dem Kontakt heraus können wir vom Förderverein Mahnmal Koblenz schon jetzt diesen jungen Historiker, der sich bereits in früheren Arbeiten mit der Geschichte des Nationalsozialismus – auch und gerade im heutigen Rheinland-Pfalz - wissenschaftlich beschäftigt hat, vorstellen. Das tun wir – im Einverständnis mit Peter Hammerschmidt – sehr gern auf unserer Homepage unter der Rubrik „Aufsätze“.

Die Arbeiten von Peter Hammerschmidt finden Sie HIER unter Aufsätze (rechts -Button Aufsätze)