Hass, Gewalt und Antisemitismus heute und damals
Mit Blick auf die Novemberpogrome vor 80 Jahren, vor allem den von führenden Nazis in der Nacht vom 9./10. November 1938 inszenierten, ruft unser stellvertretender Vorsitzender Joachim Hennig in seiner "Schängel"-Serie "Erinnerung an NS-Opfer" ins Gedächtnis, wie schnell seinerzeit Hass, Gewalt und Antisemitsimus zu Verbrechen geführt haben und immer wieder führen können. Tendenzen hier bei uns und erst recht das Attentat im Oktober 2018 in einer Synagoge in Pittsburgh/USA mit elf Menschen zeigen, wie dünn der "Firnis der Zivilisation" (so der Schweizer Soziologe Kurt Imhof) immer noch ist. Im Rückblick schildert Hennig, wie der Antisemitismus, der "neue" Judenhass, um 1880 in Deutschland entstand, immer gesellschaftsfähiger und dann zum "Markenkern" der aufstrebenden Hitler-Bewegung wurde. Als die Nazis dann an die Macht kamen, dauerte es keine sechs Jahre vom "Judenboykott" am 1. April 1933 bis zu den Novemberpogromen 1938 und dann keine neun Jahre bis zum Völkermord an den europäischen Juden, dem Holocaust, der Shoa.
Lesen Sie HIER den Artikel von Joachim Hennig im "Schängel" Nr. 44 vom 31. Oktober 2018